!CHefs hassen n!CH.


Meine Eltern habe in meiner Erziehung versagt,

nicht ganz, 

aber:

Sie haben völlig vergessen 

mir Hass bei zu bringen.


So richtigen, 

mit Sabber vor der Schnauze.

Der großen, 

die man aufreisst, 

bis man selbst nicht mehr gesehen werden kann.

Nur noch der blanke Hass.


Dieser, 

darum trag ich eine polierte Glatze Hass,

mit dem Angebot:

Ich polier dir gleich die ...

Da sind sie braun, freigebig und unhöflich.

Habe ich festgestellt.


Kenner sehen natürlich auch das Zäpfchen.

Nicht nur das im Hals, 

sondern auch das in der Birne!

Also normalerweise

gehört so ein Zäpfchen ja in die Dunkelheit.

Vornehm gesprochen.


Arsch, 

sagt man bei uns.

Hartes oder weiches r, 

ganz nach Strassenlage.

Oder Wohngegend, Stimmung 

und ob Mama mithört.

Po kommt auch vor, 

aber mehr unter Italienern.

Die denken gleich das BD mit, das spart Papier, 

denke ich.


Aber zurück zu meiner Erziehungslücke.

Kein Hass.

Auch nicht auf Schalke!

Wenn ich mich heute umsehe, 

dann fehlt mir was.


Aber ich habe nachgearbeitet.

!CH habe mir ein bisschen Hass gezüchtet.

So ganz privat, 

ohne Organisation oder Sekte.

Die sind ja viel zu ungelenk, bis die mal das hasst, was gerade dran ist.

Unflexiblen Ballast kann ich nicht ab.


Also, 

ab und zu hasse ich:

Die Zigarettenindustrie, 

wegen der Lungenasphaltierung.

Die Waffenindustrie, 

weil sie auch noch die asphaltierte Lunge kaputt macht.


Und m!CH,

wenn !CH vor den Krümeln einer Marzipantorte sitze und denke:


Du hättest das Stück Torte niemals einladen dürfen,

auf deinem Teller Platz zu nehmen!

;-))